FAQ: Wir haben die Antworten auf Ihre Fragen rund um
das Laden von Elektroautos!
Ladeinfrastruktur umfasst das gesamte System zur Versorgung von Elektrofahrzeugen mit Strom, einschließlich aller physischen und organisatorischen Komponenten:
Ein Ladesystem ist die technische Einrichtung, an der E-Fahrzeuge geladen werden können:
Welche Art von Ladesystemen gibt es?
Elektrofahrzeuge lassen sich mit Gleichstrom (DC) und mit Wechselstrom (AC) laden. Daher unterscheidet man folgende Kategorien von Ladesystemen:
Ein Ladepunkt ist die konkrete physische Verbindung, an der ein Elektrofahrzeug geladen wird und besteht aus einem Anschluss (Steckdose oder festes Kabel) und den dazugehörigen elektrischen Schutzeinrichtungen.
Welche Anschlüsse gibt es für E-Autos?
In Europa sind 3 Arten von Anschlüssen üblich:
Die Ladedauer hängt von der Ladeinfrastruktur und der Ladefähigkeit des Autos ab:
Achtung: Haushaltssteckdosen sollten nur in Ausnahmefällen für das Laden verwendet werden, da sie nicht für eine hohe Dauerbelastung ausgelegt sind und sich sehr stark erwärmen können!
Welche Faktoren beeinflussen die Ladedauer?
Die Kosten variieren je nach Stromtarif und Ladeinfrastruktur.
Warum ist Schnell-Laden (DC) teurer?
Laden an Schnellladestationen (DC) ist häufig teurer als an Normalladestationen (AC). Folgende Faktoren spielen dabei eine Rolle:
Warum gibt es bei manchen Anbietern eine Blockiergebühr?
Blockiergebühren bei Ladestationen werden erhoben, um sicherzustellen, dass die Ladeinfrastruktur effizient genutzt wird und möglichst vielen Fahrern zur Verfügung steht. Dadurch soll unerwünschtes Parken an Ladestationen, nachdem der Ladevorgang abgeschlossen ist, unterbunden werden.
In der Elektromobilität bezieht sich der Begriff „Roaming“ auf die Möglichkeit, dass Fahrer von Elektrofahrzeugen ihre E-Autos mit derselben Ladekarte an Ladepunkten verschiedener Anbieter aufladen können, ohne separate Verträge oder Zugangskarten für jeden einzelnen Anbieter besitzen zu müssen. Roaming ist ein wichtiger Faktor, um die Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit von Ladeinfrastrukturen zu erhöhen, da es die Notwendigkeit reduziert, sich für viele verschiedene Ladedienste anzumelden.
Ähnlich wie beim Handy-Roaming, wo Nutzer im Ausland das Netz eines anderen Mobilfunkanbieters nutzen können - ermöglicht Roaming in der Elektromobilität die Nutzung eines Netzwerks von Ladestationen, unabhängig davon, ob der Fahrer einen Vertrag direkt mit dem Betreiber dieser Station hat.
Warum ist Laden im Roaming teurer?
Im Roaming fallen Zusatzkosten für die Kommunikation und die Abwicklung der Ladevorgänge über eine Roaming-Plattform an.
Zudem verlangen die unterschiedlichen Ladestationsbetreiber oft unterschiedliche Preise für ihre Ladevorgänge. Die E-Mobilitätsdienstleister geben diese Zusatzkosten in der Regel an ihre Kunden weiter, was häufig zu höheren Preisen bei Roaming-Ladevorgängen führt.
Wo finde ich eine Übersicht der Ladestellen?
In unserer TIWAG-E-Mobility-App finden Sie eine übersichtliche Karte mit allen Ladestationen, an denen Sie mit ihrem Tarif TIWAG mobil laden können. Das beinhaltet alle TIWAG-Ladestationen, sowie die Ladestationen aus unserem Partner-Netzwerk
Auf der Website Ladestellen.at der E-Control sind alle öffentlich zugänglichen Ladestationen in Österreich in einer Karte dargestellt.
Die Ladeinfrastruktur wächst stetig, derzeit sogar schneller als der E-Auto-Markt. In den meisten europäischen Ländern gibt es bereits heute ein flächendeckendes Netzwerk von öffentlichen Ladestationen. Zudem schreibt die EU einen weiteren Ausbau von Ladeinfrastruktur mit strengen Kriterien für die Dichte an Ladesystemen vor. Die Ladeinfrastruktur ist für einen beschleunigten Hochlauf der E-Mobilität gut gerüstet.