Wasserkraft als Schlüssel

Die Alpen sind mit einem enormen Wasserreichtum gesegnet. Wasser ermöglicht in Tirol nicht nur Landwirtschaft und Freizeit, es sorgt auch für atemberaubende Naturerlebnisse und damit nicht zuletzt für Tourismus. Wasser kann aber viel mehr: Als wichtiger Baustein für die Energiewende ermöglicht es saubere Energie für Tirol. Der ökologische Ausbau der Wasserkraft muss fortgesetzt werden, da Strom zukünftig eine noch größere Rolle im Tiroler Energiesystem spielen wird. Hierfür wird nicht nur jedes einzelne Wasserkraftwerk benötigt, bestehende müssen den Gegebenheiten angepasst und weitere neu errichtet werden.

Wasserkreislauf

Rund zwei Drittel der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. In einem ständigen Kreislauf fließt es in Bächen und Flüssen ins Tal bis es schließlich die Ozeane erreicht, durch die Kraft der Sonne verdunstet, aufsteigt und als Niederschlag in Form von Regen und Schnee wieder vom Himmel fällt.

Dieser Wasserkreislauf ist somit eine unerschöpfliche Quelle erneuerbarer Energie, die der Mensch bereits seit Jahrtausenden für sich nutzt. Mit der Erfindung des elektrischen Generators wurde es erstmals möglich die Kraft des Wassers direkt in Strom umzuwandeln. Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten, der nutzbaren Fallhöhe und der verfügbaren Wassermenge kommen unterschiedliche Kraftwerke zum Einsatz.

Das zugrundeliegende Funktionsprinzip ist jedoch immer dasselbe. Wasser läuft über eine Turbine und versetzt diese in Drehbewegung, durch diese Drehbewegung wird Strom im Generator erzeugt. Das Wasser wird anschließend wieder in den natürlichen Kreislauf geleitet und nicht verbraucht.