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10.02.2023

Preiserhöhung bei Strom, Gas und Wärme trifft nun auch Tirol

Aufgrund der langfristigen Beschaffungsstrategie im TIWAG-Konzern konnten die Energiepreise trotz der Turbulenzen auf den internationalen Energiemärkten für die Haushalte in Tirol über ein Jahr stabil gehalten und damit den Haushalten in Tirol einen der günstigsten Strompreise Österreichs angeboten werden.

Die Preisgarantie läuft noch bis zum 1. Juni (Strom) bzw. 1. Juli (Gas) 2023. „Dann schlagen die hohen Einkaufspreise vom Vorjahr aber auch in unseren Tarifen durch“, informiert TIWAG-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser frühzeitig. Entsprechend den Entwicklungen am Großhandelsmarkt müssen TIWAG und TIGAS vor dem Sommer die Preise anpassen und sich damit dem aktuellen Marktniveau in Österreich angleichen.

Aktuell zählt TIWAG gemeinsam mit der illwerke vkw AG zu den mit Abstand günstigsten Anbietern, während andere Energieversorger in den letzten zwölf Monaten gleich mehrfach die Preise erhöht oder sogar Vertragskündigungen vorgenommen haben. „Wir spüren deshalb auch einen großen Zugang von Neu- und WechselkundInnen, die eine preisstabile und gesicherte Versorgung durch TIWAG wünschen“, erklärt Entstrasser.

Durch die jetzt erforderliche Anhebung der Stromtarife erhöhen sich die monatlichen Mehrkosten für einen Standardhaushalt unter Berücksichtigung der Strompreisbremse und der angekündigten Reduktion der Netztarife um ca. 18 Euro pro Monat (rd. +28 %). Bei Gas und Wärme gibt es derzeit keinen gesetzlichen Preisdeckel, deshalb sind die monatlichen Mehrkosten von ca. 80 Euro bei Gas (rd. +100 %) bzw. ca. 45 Euro bei Fernwärme (rd. +42 % bis 55 %) in diesem Bereich deutlich höher. Im Vergleich zu den alternativen Brennstoffen Pellets (rd. +148 %), Heizöl (rd. +77 %) und Brennholz (rd. +83 %) bewegen sich die erforderlichen Preisanpassungen im vergleichbaren Rahmen. „In Abstimmung mit unserem Eigentümer und der Arbeiterkammer Tirol arbeiten wir an erweiterten Unterstützungsmöglichkeiten, um einkommensschwache Haushalte besonders zu entlasten“, kündigt der TIWAG-Chef an.

In den nächsten Wochen werden die über 250.000 KundInnen persönlich angeschrieben und über die neuen Tarife informiert.