Angesichts der 2025 auslaufenden Verträge von zwei Vorstandsmitgliedern wurde die Neuausschreibung der beiden Positionen und zusätzlich ein 2,4 Mrd. Euro schweres Rekordbudget für den Ausbau der Energieinfrastruktur Tirols beschlossen.
TIWAG-Führung wird neu ausgeschrieben
„Die Energiewirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Mit den heutigen Beschlüssen sind die Weichen gestellt, dass unser Landesversorger in eine gute und gesicherte Zukunft geführt werden kann“, so TIWAG-Aufsichtsratsvorsitzender Eduard Wallnöfer. Bereits in den nächsten Wochen erfolgt die Ausschreibung der neu zu besetzenden Vorstandsressorts. Die Ausschreibung wird dabei durch renommierte Personalberatungsunternehmen unterstützt. „Es geht insbesondere auch darum, zusätzlich zur Wasserkraft neue Akzente zu setzen und das Unternehmen damit breiter aufzustellen. Zudem muss das Unternehmen weiterentwickelt und in Richtung Kunden- und Serviceorientierung ausgerichtet werden, um auf aktuelle und kommende Herausforderungen gerüstet zu sein“, so Wallnöfer. Besonderes Augenmerk wird dabei auch auf den Bereich Unternehmenskommunikation gelegt werden. Spätestens nach dem Sommer soll das neue Team feststehen.
Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat mit der Genehmigung des Businessplans 2024 – 2028 ein milliardenschweres Rekordbudget verabschiedet. „TIWAG investiert in den kommenden Jahren insgesamt 2,4 Mrd. und ist damit ein wichtiger Motor der Tiroler Energiewende“, so Wallnöfer. Neben den laufenden Kraftwerksprojekten im Tiroler Oberland und in Osttirol fließen mit über 700 Mio. Euro so viele Mittel wie noch nie in den Netzausbau. Im Bereich der neuen Technologien plant TINEXT Projekte im Ausmaß von rund 110 Mio. - darunter eine Offensive im Bereich der Photovoltaik sowie dem Ausbau der regionalen Fernwärme. Zur Finanzierung dieses Investitionsvolumens wird TIWAG an den Finanzmärkten Fremdkapital bis zu 800 Mio. aufnehmen müssen.
Nächste Strompreissenkung ab 1. Jänner
Wie bereits angekündigt profitieren TIWAG-KundInnen ab 01. Jänner 2024 durch eine weitere Senkung der Preise von einem der günstigsten Strompreise aller Landesenergiegesellschaften, der auch deutlich unter den Preisen in Deutschland, der Schweiz und Italien liegt.