zurück
27.02.2023

TIWAG kündigt Überprüfung der Beschaffungsstrategie an

Zu dem heute präsentierten Gutachten der AK Tirol nimmt TIWAG wie folgt Stellung: „Gerade aufgrund einer ausgewogenen und vorausschauenden, langfristigen Beschaffungsstrategie werden die Preissteigerungen am Energiemarkt bei den TIWAG-BestandskundInnen erst mit einem Jahr Verspätung wirksam. Zahlreiche andere Energieversorger in Österreich haben bereits vorher und zum Teil mehrmals ihre Tarife angepasst. In Tirol ist dies erst am 01. Juni 2023 der Fall. Tatsache ist: TIWAG kann mit den vorhandenen Kraftwerksanlagen den Tiroler Strombedarf nicht abdecken. Entsprechend muss – gerade für die Wintermonate – Strom in beträchtlichem Ausmaß zugekauft werden. Die in diesem Zusammenhang enormen Preissteigerungen aus dem Vorjahr finden sich in den neuen Tarifen (verzögert) wieder. Umso dringlicher ist es, den Ausbau der heimischen Energieträger weiter voranzutreiben und damit den Anteil der Eigenversorgung weiter zu stärken. TIWAG nimmt dafür in den kommenden Jahren ein Rekordbudget von 2,1 Milliarden Euro in die Hand. Zusätzlich wird an einer weiteren Optimierung der Beschaffungs- und Einkaufsstrategie gearbeitet. Ziel ist es, künftig rascher auf die volatilen Entwicklungen am Energiemarkt reagieren zu können. Damit können auch Preissenkungen schneller an die KundInnen weitergeben werden. Dazu ist auch eine Überarbeitung der Lieferbedingungen erforderlich. Das vorliegende Gutachten der AK wird hier ebenso wie andere Rechtsmeinungen entsprechend berücksichtigt werden.“